Rezensionen

Zum Roman „Die Rache der Baba Jaga“ (erschienen 2020)

Moskauer Deutsche Zeitung

„Die auftretenden Akteure sind bunt und trefflich gezeichnet, das ,Happy End‘ anheimelnd und beruhigend. Klingt trotz ernstem Hintergrund wie ein leichtfüßig-munteres Schmunzelstückchen, das sich gerade jetzt im sommerlichen Liegestuhl als Unterhaltungsbeigabe vergnüglich vernaschen lässt. Und das tut es auch. In einer klaren, schnörkellosen Sprache wird auf 260 Seiten eine turbulente Beziehungsgeschichte abgespult, wie zwei so gegensätzliche Charaktere aus zwei so gegensätzlichen Kulturen letztlich ein starkes Band vereint: ,Die Liebe überwindet alle Grenzen‘, offenbart Artur Rosenstern …“

Frank Ebbecke (Juni 2020)

Die vollständige Rezension können Sie online nachlesen: Moskauer Deutsche Zeitung

Neue Westfälische

In der Ausgabe vom 16. April 2020 erschien ein Bericht von Ralf Bittner. Er schreibt als Fazit: „Wie das Buch ausgeht, soll nicht verraten werden, nur so viel, dass Rosenstern nicht nur die ukrainische Welt, in der Zeit als Putin sie noch nicht haben wollte, mit viel Liebe zeichnet, sondern auch ein Bielefeld, als Arminia erstklassig war […] … So ist … ein Buch über den Zusammenstoß zweier Kulturen entstanden, die aller Widerstände zum Trotz doch zueinander finden.“

 

Zur Erzählung „Planet Germania“

Bayerischer Rundfunk, B5, Interkulturelles Magazin 

„In seinem Buch ,Planet Germania‘ erzählt Artur Rosenstern humorvoll und gesellschaftskritisch vom schwierigen Einleben in die deutsche Wirklichkeit … […] Mit viel Situationskomik begleitet Rosenstern seine Helden Andrej und Murat auf ihrem Lebensweg in Deutschland. Sein Buch bietet den Einwohnern des Planets Germania die Chance, die gewohnte Heimat aus einer ungewöhnlichen und dadurch amüsanten Perspektive zu sehen …“

Julia Smilga

Neue Westfälische

„Auch wenn Artur  Rosenstern es zunächst versucht zu verstecken: Sein Protagonist Andrej , der sich in Rosensterns Buch ,Planet Germania‘ auf den beschwerlichen Weg zum Deutschsein macht, erzählt eigentlich die Migrationsgeschichte des Autors selbst. Und die begann tatsächlich 1990 am Frankfurter Flughafen mit einem Topf im Koffer […]  Neben vielen skurillen Figuren trifft die Hauptfigur auch auf die eigenen Vorstellungen, was es denn tatsächlich bedeutet, Deutsch zu sein … Andrej erkennt am Schluss , dass es ,den Deutschen‘ gar nicht gibt und Geld und Reichtum auch in Deutschland nicht auf der Straße liegen. Denn was wirklich zählt, ist der Mensch selbst…  Mit ,Planet Germania‘ ist Rosenstern ein vergnügliches kleines Buch gelungen, das sich auch gut als Film eignen würde …“

Wiebke Eichler

Kulturpolitische Korrespondenz, Nr. 1319

Über  „Planet Germania“

„[Der Autor] ist ein guter Beobachter und […] beherrscht die Kunst, jede neue Szene sehr lebendig zu gestalten, mit humoristischen Details zu schmücken und gleichzeitig tiefgründig zu analysieren …  Das Buch von Artur Rosenstern ist sehr lesenswert, in gutem flüssigen Deutsch geschrieben, zum Lachen und Nachdenken geeignet, zum Lesen und Verschenken, aber auch, um die geschilderten Probleme öffentlich zu diskutieren …“

Lyrikerin und Autorin Agnes Gossen-Giesbrecht, Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbands

Leserstimmen:

„Über die Chance, fremd zu sein – So lautet der Untertitel dieser Erzählung und sagt damit alles über dieses phänomenale Buch aus. Mit seiner Geschichte beschreibt Artur Rosenstern die Irrungen und Wirrungen zweier junger Einwanderer aus Kasachstan kurz nach dem Mauerfall. Er tut dies mit einem humoristischen Blick auf die Erfahrungen, die diese Männer mit Missverständnissen, Sprachbarrieren und dem unterschwelligen Fremdenhass der westdeutschen Kultur machen. Und diese Erfahrungen machen sie vielfach, ohne sie als solche zu erkennen …“

Lora liest, Bloggerin

 

„…Ein flott geschriebener, abenteuerlicher Bericht über zwei ungleiche Einwanderer und ihre Erlebnisse in Deutschland, über Integration und Fremdsein, Gemeinsames und Trennendes, sehr humorvoll, mit einigen Haken und Ösen zum Dran-Hängenbleiben und Nachdenken. Das Buch lässt sich gut lesen und ist viel zu schnell zu Ende. Gern mehr davon.“ Die vollständige Rezension können Sie hier nachlesen: Rezension „Planet Germania“.

Petra Hartmann, Autorin und Deutsche Phantastik-Preisträgerin von 2007

(über „Planet Germania“`):

„… Im Verstehen um das Anders- und So-Sein der menschlichen Existenz leistet seine Arbeit einen schönen und wesentlichen Beitrag.“

Dr. Wolfgang Kühnhold,Theaterregisseur, Literaturwissenschaftler und ehemaliger Intendant des Dalheimer Sommers

Leserstimmen zur Lyrik

„Die Lyrik des Herforder Autors Artur Rosenstern ist eine zutiefst menschliche, sie stellt sich dem Alltag mit Feinsinnigkeit und Tiefgang entgegen. Sie beschönigt den Menschen nicht, verschont auch keinesfalls den Autor, sie zeigt, was der Mensch ist, aber auch was er sein könnte. Die sensible Lyrik Artur Rosensterns verdient ungeteilte Aufmerksamkeit.“

Ralf Burnicki, Redakteur des Literaturmagazins „Tentakel“, zum Lyrikband „die herzen unserer erde“

(2023 bei ostbooks)

Auszug aus „die herzen unserer erde“:

„…mein spiegelbild ist eine / zwiespältige persönlichkeit / heute hier morgen da / gestern dies morgen jenes / dafür die hand ins feuer legen … / beziehungsarbeit ist angesagt“ …

„… Schon das erste Gedicht des Bandes ist für mich eine Überraschung. Der aus Kasachstan nach Deutschland gekommene, in Nordrhein-Westfalen lebende Artur Rosenstern, ein Russlanddeutscher, schreibt mit auffallendem sprachlichen Talent über die Behinderung des freien Denkens in dem Land hinter der drei Meter hohen Mauer und in einem anderen Text über die Schwierigkeiten des Ankommens, das Fremdbleiben in einer ganz anders gearteten Gesellschaft, wo er das Gefühl hat, dass seine Seele ,ins innere Exil‘ gehen muss…“

Roland Erb, Autor und ehemaliger Chefredakteur der Literaturzeitschrift OSTRAGEHEGE in der Rezension der Anthologie „Schlafende Hunde VI“, hrsg. von Thomas Bachmann